Spiel
Yann Bartal, Annika Biedermann, Eva Bose, Jonathan Clivio, Greta Gruber, Carlos Hartmann, Andrina Imboden, Emma Imholz, Anna Marie Lutz, Theresa Manz, Elmira Oberholzer, Anna Püntener, Antonin Rohdich, Orlando Stoll, Ana Ullmann, Aline Klaus, Meret König, Artemisia Valisa, Loue Wyder, Paula Zwicky
Bühnenbild
Leonie Süess, Silvan Kuhl
Kostüme
Isabel Schumacher, Pia Meier
Bauten
Gallus Waldvogel
Lichtdesign
hellblau Lichtdesign – Petra Waldinsperger
Lichttechnik
Kurt Rothacher
Ton
Michael Schertenleib
Geräusche und Video
Max Treier
Maskenberatung
Barbara Gutmann
Kostümassistenz
Anja Weber
Regieassistenz
Ivan Georgiev
Technische Leitung
Urs Hildbrand
Grafik / Fotos
Rémy Bourgeois
Fundraising / Bar
Kurt Rothacher
Choreographie
Bruno Catalano
Gesamtleitung / Inszenierung
Christian Seiler
AG Theater Rämibühl 2. – 16. April 2016
Sie spielen den Willen zum beruflichen Aufstieg und zum gestählten Körper mit Verve. Sie verkörpern mit scheinbarer Nonchalance jene kühle Arroganz, die man vor allem in der Kaderwelt der Wirtschaftskonzerne vermutet. …
Mit Deux-Pièces oder Anzug schreiten sie in der Inszenierung über den roten Laufsteg, der in den Zuschauerraum der Aula hineinreicht. Sie bleiben stehen, blicken mit Angriffslust ins Publikum, als wollten sie sagen: «Wir sind cleverer als ihr, schneller, effizienter. Durchtrainiert, faltenfrei, Fettpolster-los sowieso – besser und schöner eben.»
Katja Baigger, Neue Zürcher Zeitung – 8.4.2016
Karriere kommt vor Menschlichkeit. Die Theater AG Rämibühl führte an der Premiere zu ihrem aktuellen Stück «Push up 1–3» einer kranken Gesellschaft die Selfiekamera vor.
Die AG Theater der Kantonsschulen Rämibühl als gutes Schultheater zu bezeichnen, wäre gelogen. Was die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Christian Seiler Jahr für Jahr auf die Bühne bringen, hat den Rahmen von gewöhnlichem Schultheater schon lange gesprengt. An der Premiere zu ihrem neuen Stück «Push up 1–3» des deutschen Dramatikers Roland Schimmelpfennig bewiesen sie dies wieder einmal.
Jan Bolliger, Züriberg – 7.4.2016